Autorin Mirna Funk im Porträt Frau und frei Welchen Beruf übt eine Frau aus, die neben Sexkolumnen Romane schreibt und die Politik mit moderner Mutterschaft verbindet? Die Autorin Mirna Funk gibt Auskunft. Über Feminismus, Judentum, Raketenalarm und das Leben als Tausendsassa in Tel Aviv. VON CLEMENS TRAUB
Sachbuchtipps : Brodkorb liest Sarrazin bleibt stur, Musial blickt tief in den Abgrund von Auschwitz, und Milanović serviert ökonomische Denkanstöße auf höchstem Niveau. Drei Bücher, drei Welten – verbunden durch die Suche nach Wahrheit. VON MATHIAS BRODKORB
Literaturen im Januar : Sie nahm sich die Freiheit Angela Merkels Memoiren sind kein Lesevergnügen. Lesen sollte man sie trotzdem – als zeitgeschichtliches Dokument. Am besten gemeinsam mit Klaus-Rüdiger Mais kritischer Biografie. VON CICERO-REDAKTION
Literaturen im Mai : Ukraine, Mafiosas und Freiheit Vier neue Bücher werfen Schlaglichter auf Europas Gegenwart: von der bedrohten Ukraine über Putins Russland bis zu Mafiafrauen, Klimakrisen und Identitätssuche. Ein Blick in Geschichten von Widerstand, Hoffnung und Alltag. VON CICERO-REDAKTION
Literaturen im April : Bundeswehr, Balzac, Berufsabenteurer Von Militärgeschichte über Balzacs Finanzdesaster bis zu Ritualen und Reisen – neue Bücher erkunden deutsche Soldaten, literarische Genies, menschliche Eigenarten und verborgene Orte. Eine spannende Reise durch Geschichte, Gesellschaft und Kultur. VON CICERO-REDAKTION
Sachbuchtipps im Februar : Brodkorb liest Philip Manow attackiert die Selbstverliebtheit der „liberalen Demokraten“, Pascal Bruckner spürt gedanklich scharf der selbstzerstörerischen „Pathologie der Anerkennung“ des Westens nach, und Peter Probsts kurze Geschichte der afrikanischen Kunst ist unkritisch vom postkolonialen Geist erfüllt. VON MATHIAS BRODKORB
Moser liest : Stasi-Akten, Chorgesang, Gewalt Prostitution in der DDR, das Leben in einem Bochumer Plattenbau und die Geschichte einer modernen Frau. In drei Neuerscheinungen dieses Monats prallen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander. VON ULRIKE MOSER
Benedict Wells im Porträt : Der Stoff der Seele Der Schriftsteller Benedict Wells hat mit „Die Geschichten in uns. Vom Schreiben und vom Leben“ eine Schreibautobiografie veröffentlicht. Nicht nur in dem neuen Buch zeigt sich der Bestsellerautor vulnerabel. VON RENÉ SCHLOTT
Literaturen im Juli : Sterblichkeit, Schriftsteller, Smartphones Maxim Leo besiegt den Tod, Gerhard Roth reist ins Jenseits, Uwe Wittstock erzählt von Exilanten in Marseille, und Jonathan Haidt warnt vor der der smartphone-basierten Kindheit. VON CICERO-REDAKTION
Stefan aus dem Siepen: „Wie man schlecht schreibt“ : Hommage an das Geglückte Stilkunden für gutes Schreiben gibt es in großer Zahl. Aber eine Anleitung, wie man schlecht schreibt, braucht man die wirklich? Gewiss, wenn sie so charmant und amüsant daherkommt wie das neue Buch von Cicero-„Flaneur“ Stefan aus dem Siepen. Stilistische Missgriffe lassen sich auch bei den Großen der Literaturgeschichte finden. VON ULRIKE MOSER
Künstliche Intelligenz : ChatGPT wird die Buchbranche ruinieren, nicht die Autoren Die technischen Möglichkeiten von ChatGPT bedeuten auch einen radikalen Umbruch für den Literaturbetrieb. Doch da das Phänomen des Selfpublishing in Zeiten Künstlicher Intelligenz immer mehr an Bedeutung gewinnt, werden nicht die Autoren, sondern die Verlage die Verlierer sein. VON GIDEON BÖSS
Leipziger Buchmesse : Alexander Wewerka: Die gute Narbe im Kopf Seit 40 Jahren verlegt Alexander Wewerka vor allem Theater- und Filmliteratur. Die Geschichte seines Verlags ist auch eine des alten Westberlins. Heute wird der Alexander Verlag auf der Buchmesse mit dem Kurt-Wolff-Preis ausgezeichnet. VON ULRIKE MOSER
Romane : Die deutsche Literatur schreibt sich ab Populär, flach, deformiert durch Marketing und Instagram: Die deutsche Romanliteratur dämmert ihrer Bedeutungslosigkeit entgegen. Das meiste kommt über das Stilniveau einer Gebrauchswertprosa nicht hinaus. VON DANIEL HAAS
Zum 100. Geburtstag von Walter Jens : Der Rhetor der Republik Er war einer der prägendsten Intellektuellen der alten Bundesrepublik: Allgegenwärtig im Kulturleben und gleichermaßen gehasst wie verehrt für seine politischen Einmischungen. Erinnerungen an einen, für den „Querdenker“ ein Ehrentitel war. VON ULRICH BERLS
Buchempfehlungen für Weihnachten : Der neue Houellebecq, Atomkraft und eine mitreißende Liebesgeschichte Was wären die besinnlichen Weihnachtsfeiertage ohne ein packendes Buch, in das wir bei Kerzenlicht und Frank Sinatra eintauchen können? Haben Sie keine Sorge, falls Sie den passenden Lesestoff für sich oder die Geschenke für Ihre Liebsten noch nicht gefunden haben. Lassen Sie sich von den Büchern inspirieren, welche die Mitarbeiter der Cicero-Redaktion in diesem Jahr besonders beeindruckt haben. VON CICERO-REDAKTION