
- Cicero Podcast Politik: „Ohne soziale Medien werden wir keinen Wahlkampf mehr gewinnen“
Die CDU-Influencerin Clara von Nathusius ist im Netz als „Optimismusbeauftragte” bekannt. Doch im Cicero-Podcast beklagt sie die Online-Schwäche ihrer Partei und fordert, dass es auch bei den Konservativen mehr „ruckelt und zuckelt“.
Ein Praktikum im Bundestag hat die studierte Ökonomin einst in die Politik gebracht. Sie habe einen eigenen Twitter-Account installieren müssen, um für ihren Chef Reichweite zu erzeugen, erzählt Clara von Nathusius. Inzwischen gehört die 29-jährige zu den interessantesten politischen Influencern auf X, Ticktock und Instagram. Bei der Jungen Union ist sie Schatzmeisterin und macht im Berliner Regierungsviertel von sich reden.
Bekannt wurde Nathusius 2002 mit der Gründung von „Fridays for Israel“. Das hat ihr auch heftigen Gegenwind eingebracht. Im Cicero-Podcast spricht sie über die Gründe für ihr Engagement. Sie wünscht sich, dass mehr junge Leute für „Ideale in die Politik” gehen und weil sie was verändern möchten.

Das Gespräch wurde am 3. Juni 2025 aufgezeichnet.
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Da seit ihr ja nicht allein. Auch die anderen etablierten Parteien haben da so ihre Probleme. Die einzige Partei die früh die Möglichkeiten der sozialen Netzwerke erkannt hat war die AFD. Ich weiß, das hört man nicht gerne. Die sind doch angeblich alle rückwärtsgewandt und meiden das Moderne und neue. Grundsätzlich unterstütze ich Ihre Aussage, das mehr junge Leute sich politisch engagieren. Nur wo? Bei der Lügenpartei CDU? Okay, Sie sind Mitglied und werben natürlich für die. Nur im Moment ist es die -böse- AFD, die die meisten jungen Leute via soz. Medien erreicht und aufklärt. Was könnte die UNION daraus lernen? Brandmauer fallen lassen und ehrlich werden. Aber was sage ich da.
"Fridays for Israel", ich würde auch hier meinen, ob es nicht auch am Samstag geht, aber immerhin versöhnt mich das Engagement der jungen Frau, mit dem was "Fridays for Future" immer hätte sein können und vielleicht sein wird, einem Engagement junger Menschen.
Hoffentlich schauen viele auch junge Menschen in diesem Podcast vorbei.
Ich finde online-Auftritte der Parteien ungeheuer wichtig, Herrn Ganteförs Ängsten sei gesagt, there is always and everywhere such thing as society.
Die Frage ist, ob wir die jeweiligen Dimensionen, bzw. auch deren Verwerfungen überhaupt wahrnehmen.
China scheint mittenmang, jetzt auch mit dem grandiosen 8-Teiler "What a wonderful world".
Leider nicht gelesen, aber es klingt nach "Wer bin ich - und wenn ja, wieviele" oder wie ich resümieren würde " He is her as she is him" etc., bzw. Digitale Welt als Noch-Nicht oder Möglichkeit und gesellschaftliches "Nerd"-Dasein.
Es passiert gerade unglaublich viel, es wäre schön, wenn wir hinschauen würden, ohne Angst.
Juden/Israelis evtl. ungünstig ist, wie der Freitag für muslimische Schüler, der Sonntag für christliche Auszubildende?
Es wird komplexer, aber das ist es wert.