Schocktherapie als Staatskunst Wie Donald Trump globale Politik neu verhandelt Ob Iran, Nato oder Ukraine: Donald Trumps Modell der Diplomatie stellt bisherige Konventionen auf den Kopf, indem es Schock und Unsicherheit als Basis einführt und explizite wie implizite Drohungen einbezieht. Bisher durchaus mit Erfolg. VON GEORGE FRIEDMAN
Nato-Gipfel : Der Iran-Konflikt stellt die transatlantischen Beziehungen auf die Probe Der Nato-Gipfel in Den Haag zwingt die westlichen Staats- und Regierungschefs, sich mit einer neuen geopolitischen Realität auseinanderzusetzen, die zunehmend unausweichlich erscheint. VON ANTONIA COLIBASANU
Nato-Gipfel in Den Haag : Trump überzeugt – doch Zweifel bleiben Der Nato-Gipfel in Den Haag verlief dank Ruttes an Trump orientierter Strategie erfolgreicher als erwartet. Die Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent brachte das ersehnte US-Bekenntnis zum Bündnis. Doch Trumps Unberechenbarkeit bleibt eine Gefahr für die Nato. VON MICHAEL RÜHLE
Waffenstillstand zwischen Israel und Iran : Neun Lehren aus dem kurzen Krieg Geht es nach Donald Trump, ist der „Zwölftagekrieg“ zwischen Israel und dem Iran beendet. Mindestens neun wichtige Erkenntnisse lassen sich aus dem jüngsten Waffengang ableiten – insbesondere für Deutschland und Europa sind diese wenig schmeichelhaft. VON ALEXANDER MARGUIER
Begnadigungen als PR-Strategie : Trumps Gnadenakte Ob Reality-Stars, korrupte Politiker oder Promis mit juristischen Problemen: Trumps Gnadenakte sind politische Botschaften. Sie zeigen einen Präsidenten, der nicht Recht spricht, sondern Loyalität belohnt. VON LISA DAVIDSON
Lage im Luftkrieg gegen Iran : Trump signalisiert Unterstützung für Machtwechsel im Iran US-Präsident Trump spricht nach den Luftangriffen auf den Iran offen von erwünschtem Machtwechsel. Israels Regierungschef Netanjahu will keinen Zermürbungskrieg. VON CICERO-REDAKTION
Krieg mit Iran : Die USA zerstören iranische Atomanlagen Die USA greifen in den Krieg im Iran ein und bombardieren Atomanlagen, darunter die unterirdische Uran-Anreicherungsanlage in Fordo sowie den Standort Natans. Der Iran droht mit Konsequenzen – und feuert erneut Raketen auf Israel. VON CICERO-REDAKTION
Wie die neue Rechte die US-Außenpolitik herausfordert : Israel wird zum Gradmesser Donald Trump stellt sich hinter die Angriffe Israels auf das iranische Atomprogramm. Der Republikaner behauptet von sich, der US-Präsident zu sein, der historisch am eindeutigsten zu Israel stehe. Das gefällt jedoch nicht allen Amerikanern. Besonders im MAGA-Lager wächst eine Gegenbewegung. VON JAN UPHOFF
Ukraine und Russland, Israel und Iran : Die USA sind involviert, aber ohne direkte Beteiligung Die geopolitischen Folgen des ukrainischen Drohnenangriffs auf Russland und des israelischen Angriffs auf den Iran sind weniger bedeutsam als das, was diese beiden Vorgänge über das sich wandelnde Verhalten der Vereinigten Staaten aussagen. VON GEORGE FRIEDMAN
Iranisch-israelischer Krieg : Israel tut der Welt einen Gefallen Der Iran steht kurz vor der Atombombe – Israel handelt, während Europa zögert. Die USA unterstützen diskret, Brüssel warnt halbherzig. Doch Israels Schlag könnte die Welt vor Schlimmerem bewahren. VON INGO WAY
Südafrika und Trump : Am seidenen Faden Wie kein anderes Land ist Südafrika wegen seiner strikten Rassenquoten und starken Unterstützung für die Hamas ins Visier der USA geraten. Südafrika dürfte zum Testfall für Trumps neue Politik der Hard Power werden. VON WOLFGANG DRECHSLER
Unruhen in Los Angeles : „Trump will ein Signal senden – was ist daran auszusetzen?“ Trumps Abschiebeoffensive ist im Einklang mit dem Gesetz, sagt die konservative Kommentatorin Heather Mac Donald im Cicero-Interview. Auch dürfe der Präsident die Nationalgarde aktivieren, wenn Bundesgesetze nicht durchgesetzt werden können, so die Juristin. Das sei in LA der Fall gewesen. INTERVIEW MIT HEATHER MAC DONALD
Trump entsendet Nationalgardisten nach Los Angeles : „Der kalifornische Gouverneur lebt in einer anderen Realität“ Donald Trump entsendet 2000 Mitglieder der Nationalgarde nach Los Angeles, um auf Proteste gegen die Einwanderungspolitik zu reagieren. USA-Experte Josef Braml widerspricht im Interview der vorherrschenden Berichterstattung in deutschen Medien: Nicht Trump sei der Provokateur, sondern gewaltsuchende Demonstranten. INTERVIEW MIT JOSEF BRAML
Proteste in Los Angeles : Mobilisierung von Nationalgardisten: Heftiger Streit um rote Linien Als weitere Reaktion auf anhaltende Proteste gegen die Migrationspolitik der US-Regierung hat Präsident Trump angekündigt, weitere Soldaten zu mobilisieren. Vor allem die Entsendung regulärer Streitkräfte sorgt für Kritik. Das Weiße Haus argumentiert mit Lagekontrolle. VON CICERO-REDAKTION
Nato-Gipfel in Den Haag : Der Zwergenaufstand gegen die Amerikaner ist abgesagt Ende Juni findet in Den Haag der nächst Nato-Gipfel statt. Bereits jetzt zeichnet sich die Strategie der Nato und ihrer politischen Führung ab, die USA unter Donald Trump bis an die Grenze zur Selbstverleugnung zu hofieren. Dafür gibt es aber auch viele gute Gründe. VON MICHAEL RÜHLE