Ehrenfeld
Innenansicht der Ditib-Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld / picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Studie unter Muslimen in Deutschland - Jeder fünfte Muslim hat ein Radikalisierungspotential

Zwischen Opfernarrativen und Radikalisierung besteht ein Zusammenhang. Eine Studie kommt nun zu dem Ergebnis: 20 Prozent der in Deutschland lebenden Muslime mit Migrationshintergrund weisen eine Gefühlslage auf, die eine Radikalisierung begünstigen kann.

Autoreninfo

Sonja Scheller ist Volontärin beim epd und ekn in Hannover. Sie absolviert derzeit ein Redaktionspraktikum bei Cicero.

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Eine Forschergruppe der Universität Münster hat den Zusammenhang zwischen emotionalen Befindlichkeiten und Radikalisierung unter Muslimen untersucht. Das Ergebnis: Jeder fünfte in Deutschland lebende Muslim mit Migrationshintergrund weist eine Gefühlslage auf, die eine Radikalisierung begünstigen kann. Hochgerechnet auf die Gesamtheit der Muslime in Deutschland – ausgehend von 5,3 bis 5,6 Millionen – betrifft das gut eine Million Menschen.

Die Münsteraner Wissenschaftler der Forschungsstelle Islam und Politik unter der Leitung des islamischen Theologen Mouhanad Khorchide haben für die repräsentative Umfrage 1.887 Muslime befragt. Die Studie soll im August veröffentlicht werden. Zuerst hatte die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) darüber berichtet. Kommende Woche wollen die Verfasser die Studie öffentlich vorstellen. 

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Christa Wallau | Do., 5. Juni 2025 - 13:01

um zu dem Schluß zu kommen, daß ein Radikalisierungspotential bei vielen Muslimen besteht.
Die R e a l i t ä t in Frankreich (zum Beispiel) und zunehmend auch die in Deutschland beweist dies doch mehr als deutlich!

Was muß denn n o c h alles passieren, bis jedem Menschen mit gesundem Menschenverstand klar ist, was uns Europa droht, wenn die Europäer der Ausbreitung des Islam nicht endlich aktiv und energisch entgegentreten?

Ich nehme immer stärker wahr, wie viele
Menschen in Europa, besonders aber in Deutschland, eine rosarote Brille auf der Nase tragen, die abzusetzen sie sich strikt weigern.
Keine erschreckenden Fakten und keine Argumente bewirken bei diesen arroganten "Gutmenschen" ein Umdenken. Das ist fatal; denn das Schicksal Westeuropas steht auf dem Spiel!

Es geht um unsere Freiheit und Bürgerrechte, um sowohl die christlichen als auch die aufklärerischen Wurzeln unserer Kultur - praktisch geht es um nicht weniger als die Gefahr eines Rückfalls ins Mittelalter!

Wie sagte schon der beste Kanzler, den Deutschland je hatte:
„Wer die Zahlen der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf.“
(Helmut Schmidt, Alt-Bundeskanzler)
Erdogan und seine islamistisch-türkische Indoktrinierungsmaschine Ditib gehören jetzt verboten bzw. endgültig aus Deutschland entfernt. Einreiseverbot für unerwünschte islamistisch-antisemitische Personen!

Genau richtig. Warum werden die Aussagen von Präsident Erdogan weiterhin nicht ernstgenommen ? Und Angela Merkel bereitete ihm durch die "unkontrollierbaren Grenzen" eine Steilvorlage. Ich erinnere mich noch an Zeiten, in denen viele Türken integrationswillig waren. Heute wird in der türkischen Community ausgegrenzt, wer Erdogan kritisch sieht oder die Ehefrau das Kopftuch verweigert.

H. Stellbrink | Do., 5. Juni 2025 - 13:09

Manche Menschen haben ja wirklich persönlich erlebt und wissen, wovon sie reden. im Gegensatz zum grünroten Typus ("keine Ahnung, aber viel Meinung"). In Abwandlung des berühmten Zitats von Peter Scholl-Latour kann man feststellen: "Wer glaubt, Kabul zu helfen, indem man halb Kabul aufnimmt, hilft nicht Kabul, sondern wird selbst zu Kabul."
Die ungehemmt fortgeführte muslimische Massenimmigration und die Demographie werden dieses Szenario bestätigen.
Vielen Dank, Frau Göring-Eckhardt! Bleiben Sie unbedingt in Deutschland, denn sie haben sich so sehr darauf gefreut!

Günter Johannsen | Do., 5. Juni 2025 - 14:52

Antwort auf von H. Stellbrink

“Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.”
― Recep Tayyip Erdoğan
Dass Frauen wie Göring-Eckhardt in evangelischen Kirchenparlamenten (Synoden) sitzen, ist für Christen in Deutschland nicht hilfreich. Die Kirchenaustrittswellen sind diesen links-grünen Ideologen in den Synoden geschuldet, die ihre Ideologie verbreiten, statt das Evangelium von Jesus Christus. Fast jeder Kirchentag der letzten Jahre wird von diesen fehlgeleiteten Irrlehrern dominiert. Work-Shops wie "Vulven malen", "Schöner Kommen" und "Besuch des Freitagsgebetes in der Moschee" lassen nicht nur Christen in den Gemeinden kopfschüttelnd zurück. Kirche sollte sich wieder auf ihren Kern besinnen, aber nicht dem Anschein einer imaginären Modernität hinterher jagen, sonst verliert sie ihre Existenzberechtigung!

... mit ihrem Erspartem und mit ihrer Pension inzwischen einen Alterssitz in Dubai oder Qatar gekauft hat? In diesen (auch juristisch) sicheren Hafen "emigrieren" ja heute viele Bio-Deutsche, die ein wenig zu Geld gekommen sind und vom Neid und Genöle ihrer Mitbürgern die Nase voll haben.
Seit der Entstehung des Islam haben in ihm nie die Bemühungen aufgehört, andere Religionen zu unterwerfen - insbesondere die jüdische und die christliche, die spätere Aufklärung inbegriffen.
Ganz Europa soll endlich wieder in einen weltumspannenden arabisch-türkischen Kulturkreis eingegliedert werden.
Stolz grüßen aus ihren Luxusautos die jungen grauen Wölfe die müden Biodeutschen auf dem Gehsteig.
Die islamische Finanzkraft ist sicher die treibende Kraft hinter dieser Entwicklung. Sie wird deutlich sichtbar in der Pracht der Moscheen, die von den Scheichs großzügig finanziert werden (s. Bild!), während sie uns Ungläubigen vertrauensvoll die soziale Sicherung der ärmeren Muslime zuschieben.

"Die islamische Finanzkraft ist sicher die treibende Kraft hinter dieser Entwicklung. Sie wird deutlich sichtbar in der Pracht der Moscheen, die von den Scheichs großzügig finanziert werden (s. Bild!), während sie uns Ungläubigen vertrauensvoll die soziale Sicherung der ärmeren Muslime zuschieben."
Nur die Grünlinken-Ideologen wollen nicht verstehen,, dass sie Opfer einer perfiden Strategie der Islamisten und verbrüderten Kommunisten (Alte Kameraden - PLO/MfS/RAF) sind!

sie lebt in einer abgeschotteten Gegend ohne Muslime und mit wohlsituierten Nachbarn. Ihr Mann ist derweil damit beschäftigt, Geld zu verdienen indem er noch mehr Menschen illegal in unser Land holt. Und diese gehören dann zu mehr als einem Fünftel zu denen, die unser Land übernehmen wollen und vielleicht sogar werden.

Markus Michaelis | Do., 5. Juni 2025 - 14:38

Kann sein, aber ich glaube nicht, dass das ein guter Ansatz ist. Da steckt zu sehr ein Menschen- und Gesellschaftsbild dahinter, dass es soetwas wie die richtige, wahre Gesellschaft und Sichtweise für alle gäbe. Alle Probleme sollen an Fakes und Diskriminierung liegen und die muss man eben erkennen und ansprechen. Ja, immer auch ein wenig, aber als Kern glaube ich daran nicht.

20% Muslime haben Radikalisierungspotenzial, 25% Nicht-Muslime (und viele Muslime) wählen AfD, und vieles mehr in der Art. Ich sehe eher, dass unsere Gesellschaften in allgemeine Überforderungen und Misstrauen reinlaufen - nicht nur beim Thema Islam.

Ich glaube, wir haben zu sehr versucht universelle Werte und Sichtweisen zu heiligen und kommen jetzt, als Gesellschaft, in einer Welt, die nicht so klar und universell ist, nur noch schwer zurecht.

Wahrscheinlich gilt das für viele muslimische Gesellschaften auch, dass sie überfordert sind und nicht wissen, was gelten soll. Es gilt für "uns" aber auch.

Markus Michaelis | Do., 5. Juni 2025 - 14:44

Dazu, dass "wir" auch überfordert sind:

Die "geringe Lernbereitschaft und einer geringen Kritik-/Reflexionsfähigkeit" würden etwa auch viele Welt- oder Cicero-Leser oder Autoren der Grünen Jugend bescheinigen, und umgekehrt. Nur als zwei extremere Beispiele aus unserer Gesellschaft. Davon gibt es in Abstufungen sehr viele, fast beliebig viele.

Von daher: ja vielleicht ist es ein Weg, den besonders Reflexionsunfähigen etwas Reflexion nahezubringen. Das sollte man auch ein wenig tun, aber ich würde mir davon keine Wunder versprechen. Die Gegensätze und gegenseitigen Überforderungen sind viel größer und vielfältiger, dass geht auch in die jeweiligen Mitten rein.

Ich persönlich würde mehr über gangbare Wege nachdenken, die solche Gegensätze, die auch nicht einfach auflösbar sein werden, als vorerst gegeben mit einbeziehen.

Ernst-Günther Konrad | Do., 5. Juni 2025 - 15:20

Echt jetzt? 20% der Muslime haben eine Gefühlslage die Radikalisierung begünstigt? Ob Sie demnächst Personenschutz brauchen, wie andere sog. muslimische Kritiker auch? Mal sehen, wie lange sie diese Studie überhaupt noch benennen dürfen. Oje. Die UNI in Münster war es mit einer Forschungsgruppe. Ob diese UNI demnächst von links-grünen Radikalen lahm gelegt oder am Ende gar noch zerlegt werden wird? Was Sie da behaupten grenzt doch nach deren Gusto bereits an Islamophobie und ist auch ausländerfeindlich. Das der Cicero so etwas überhaupt drucken läßt bzw. ins Netz stellt? Ich bin geplättet. Da wäre ich nie darauf gekommen. Unser etablierten Parteien sagen doch immer Einzelfälle, keine Vorverurteilungen, besser nicht darüber reden und wenn dann sind es doch Rechte, die so schlimm sind. Und jetzt so etwas. Läßt man deshalb so viel Muslime ins Land damit die bereits radikalisierte Muslime beruhigen und wieder auf den Pfad der Tugend bringen können? Vielleicht irrt sich die Studie ja.

René Maçon | Do., 5. Juni 2025 - 17:18

In der "Framework Decision" des EU-Parlamentes, ist "Hate Speech" verbindlich definiert als "public incitement to violence or hatred directed against a group of persons or a member of such a group defined on the basis of race, colour, descent, religion or belief, or national or ethnic origin".

Also wäre das Verteilen oder Bewerben des Korans "Hate Speech":

In Sure 9, Vers 29 heißt es z.B. „Kämpfet wider jene von denen, welchen die Schrift gegeben ward, die nicht glauben an Allah und an den Jüngsten Tag und nicht verwehren, was Allah und sein Gesandter verwehrt haben, und nicht bekennen das Bekenntnis der Wahrheit, bis sie den Tribut aus der Hand gedemütigt entrichten“.

Dass mit "Kampf" hier Gewaltausübung gemeint ist, erschließt sich u.a. aus Sure 8, Vers 12-13: "In die Herzen der Ungläubigen werde ich Schrecken werfen. Treffet (sie) oberhalb des Nackens und schlagt ihnen die Fingerspitzen ab“.

Black Night | Do., 5. Juni 2025 - 19:25

Das war mir nicht neu. Gut das sowenig dieser "Westasiaten" bei uns sind. Ironie off

Ob jetzt eine Person aus Thüringen sich dabei besonders freut, jetzt vermehrt wieder Gurken & Karotten zu schälen? Wäre vermutlich besser, dass dies ab sofort bei den Westasiaten direkt vor Ort zu erledigen. Weil Karotten & Gurken müssen an die Macht!!!

Und wir hätten diese "Spezies" weg von hier

K. Vetter | Do., 5. Juni 2025 - 19:29

hatte ich kürzlich auch schon gelesen. Dazu passen die von Professor Warner ermittelten Zahlen. Demnach befassen sich über 60 % des Korans mit uns "Kuffar", also Ungläubigen. Und das in einer mehr oder weniger feindseligen Weise. Ehrlich gesagt, auch mein Radikalisierungspotential steigt wenn ich so etwas lese. Eine Ideologie die von den Janitscharen, dem Sklavenhandel,(übrigens auch mit Europäern) bis zur Eroberung Europas in Al Andalus und Byzanz , bis heute eine Blutspur durch die Welt zog, sollte mal ein wenig reflektieren. Was bei uns überzogene, exorbitante Nabelschau ist, fehlt dort weitgehend. Dazu kommt die Diskrepanz zwischen dem islamischen Narrativ der Liebling Allahs zu sein , alles Relevante auf dieser Welt erfunden zu haben usw. und der Wirklichkeit des Daseins. Seltsamerweise hatte das tatsächliche Volk der Erwählung, wie es die Bibel sieht, niemals, trotz 2000jähriger Verfolgung in der Diaspora und oft elenden Verhältnissen, nie dieses Radikalisierungspotential.

Christoph Schnörr | Do., 5. Juni 2025 - 21:35

... an die Zuständigen appellieren." Das wurde hundertfach schon getan. Der zweite konsequente Schritt lautet: Wer nicht hört, der muss fühlen. Diese Liste der Probleme, die Politiker denen, die sie vertreten, ersparen würde, wenn die verfassungsfeindlichen 25% des Landes verwiesen würden, ist sehr sehr lang. Warum tun sie es nicht?

Dr. Karl Landscheidt | Do., 5. Juni 2025 - 21:41

Bezieht man die Ergebnisse auf die Gesamtheit der in Deutschland lebenden Moslems, dann ist mit etwa einer Million sehr problematischer Personen in unserer Gesellschaft zu rechnen. Der Begriff Islamophobie bekommt in diesem Licht eine ganz neue Bedeutung.